Willkommen an Bord!

Herzlich willkommen, Sabine Kraus, Bereichsleitung Kindertageseinrichtungen! 

Meine beruflichen Stationen:

Meinen ersten Job habe ich mit Jugendlichen in einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme gemacht, klassische Sozialpädagogik und Sozialberatung für Jugendliche. Ich konnte dabei sehr viel lernen, weil ich da ‚ins kalte Wasser geschmissen worden bin’ und mich alleine als Sozialpädagogin einfach ausprobieren konnte. In den letzten sieben Jahren habe ich im medizinisch-sozialpsychiatrischen Bereich gearbeitet und für einen privaten Träger zwei ambulante Rehakliniken für psychisch erkrankte Menschen aufgebaut. 

Warum ich jetzt hier bin?

Weil der Aufbau von zwei Einrichtungen gut funktioniert hat und ich jetzt die Herausforderung suche, was ganz was Neues zu machen. 

Auf die Stellenanzeige bin ich im Internet aufmerksam geworden. Ich habe meine Bewerbungsunterlagen geschickt und schnell einen persönlichen Anruf von Dr. Fröba bekommen. Das fand ich sehr sympathisch. Und so hat sich der Kontakt zur Diakonie Hasenbergl von Anfang an irgendwie richtig angefühlt. 

Ich hatte mir in den letzten Monaten verschiedene Träger und Einrichtungen angesehen und Gespräche geführt, bei denen ich vor allem das Gefühl hatte: Die suchen jemanden, der oder die aufräumt. Menschlichkeit habe ich dort nicht erfahren, sondern Haltungen kennengelernt, die meinem Führungsstil überhaupt nicht entsprechen und so auch nicht zu mir passen. Das Miteinander entspricht meinen Werten. Mich reizt es, diese Themenbereiche anzupacken, mich den Herausforderungen zu stellen. Ich glaube, dass wir Brücken bauen und viel bewirken können. 

 

Das will ich bewirken:

Ich möchte bewirken, dass die Menschen gern zu Arbeit kommen, dass sie in einem menschlichen und kollegialen Umfeld zusammenarbeiten. Dazu können wir Strukturen vereinfachen und Synergien finden – und ich möchte mir selbst beweisen, dass ich ein zweites Mal in einen ganz neuen Bereich eintauchen und mit Spaß dort arbeiten kann. 

Anfang Januar habe ich die Stelle übernommen und lerne jetzt die Kolleg*innen in den Einrichtungen, an den Schnittstellen und auch aus anderen Bereichen kennen. Ich nehme mir bewusst Zeit dafür und möchte allen Kolleg*innen diese Zeit auch schenken, für ihre Fragen und Gedanken. Ich finde, wir allen haben unsere Geschichte und wir alle stehen an dem Punkt, wo wir stehen. Vielleicht auch mit einer Skepsis, die absolut berechtigt ist. Deswegen geht es mir auch darum, jetzt am Anfang die Skepsis vielleicht erstmal zu verstehen. Dann möchte ich aber auch ermutigen, das ist mein größter Wunsch, wieder mehr kindliche Neugier zuzulassen, Dinge einfach mal auszuprobieren und danach zu reflektieren: was war gut, was war schlecht. Wir arbeiten zwar mit Kindern, haben aber als Erwachsene, im Alltag manchmal einfach vergessen, uns darauf einzulassen und einmal über den Tellerrand zu schauen. Wenn mir das gelingt, habe ich ganz viel geschafft. Natürlich erwarte ich nicht, dass das morgen oder in den nächsten Tagen passiert. Aber vielleicht kommen wir im Verlauf der nächsten Monate dahin. 

 

So sehen die nächsten Wochen für mich aus:

Zuerst möchte ich alle Kitas besuchen, die Abläufe und Prozesse in der Diakonie Hasenbergl verstehen. Alle administrativen Aufgaben rücken dafür auf meiner Todo-Liste erst ein bisschen nach hinten, dafür bitte ich um Entschuldigung. Dann finden im Januar noch die Haushaltsgespräche statt, bei denen ich hospitieren und einen Einblick bekommen darf. 

Jetzt geht es mir erstmal darum, anzukommen, anzuschauen und zu organisieren und verarbeiten. Dass ich die anstehenden Aufgaben mit meinen Kolleg*innen verteile. Die Monate Januar und Februar benötige ich zur Orientierung, ab März möchte ich komplett einsatzfähig sein.

 

Persönliches zu mir: 

Ich bin 33 Jahre alt, komme aus der Nähe von München. 

Haustiere:

Meine Hündin Pita begleitet mich überallhin.

Hobbies und Interessen:

Ich praktiziere unheimlich gern Yoga, meine Lieblingsasana ist der Kopfstand. Gerade absolviere ich auch eine Ausbildung zur Yogalehrerin und ich mache eine Hundetrainer-Ausbildung. Yoga und Hund sind für mich ideal, um mich von der Belastung der Arbeit runterzubringen, meine Hündin hilft mir, sie ist meine ‚Selfcare-Polizistin’, ihr Verhalten ist wie ein Spiegel für mich: Wenn sie nicht hört oder sehr aufgedreht ist, merke ich, dass ich es eigentlich bin, die gerade gestresst ist und den Fuß vom Gas nehmen sollte. 

Fotografie ist meine zweite Leidenschaft; bevor ich angefangen habe, soziale Arbeit zu studieren, habe ich tatsächlich lange überlegt, ob ich im kreativen Bereich tätig sein will oder als Sozialarbeiterin.