Mitarbeitende des Sozialpsychiatrischen Dienstes München Nord fahren dank großzügiger Spende emissionsfrei
Das Team des Sozialpsychiatrischen Dienstes München Nord fährt bei seinen Einsätzen für den Krisendienst Psychiatrie Oberbayern nun emissionsfrei durch München. Das neue E-Fahrzeug hat einen Wert von ca. 30.000 Euro – möglich wurde die Anschaffung durch eine großzügige Förderung der Aktion Mensch.
E-Power für den Kriseneinsatz
400 Kilometer rein elektrische Reichweite – mit E-Power sind die Mitarbeitenden des Sozialpsychiatrischen Dienstes München Nord bei ihren Einsätzen für den Krisendienst Psychiatrie Oberbayern im nördlichen Stadtgebiet und im angrenzenden Oberschleißheim unterwegs.
Seit 2007 engagieren sich qualifizierte Mitarbeitende der Diakonie Hasenbergl aus dem Sozialpsychiatrischen Dienst München Nord für den Auf- und Ausbau eines trägerübergreifenden Krisendienst Psychiatrie in Oberbayern und bieten seither im gesamten Stadtgebiet Soforthilfe bei seelischen Krisen jeder Art. Im Verbund mit weiteren Trägern sowie dem Klinikum des Bezirks Oberbayern (kbo) werden seither Personalressourcen und spezifisches Fachwissen und Können in einem Kooperationsprojekt gebündelt, das seit 2022 als Krisendienste Bayern allen Bürger*innen im Freistaat zur Verfügung steht.
Im Sozialpsychiatrischen Dienst München Nord arbeiten qualifizierte Expert*innen verschiedener Fachrichtungen wie Psychologie, Psychiatrie und Sozialpädagogik zusammen: Sie sind im Umgang mit seelischen Krisen geschult und arbeiten multiprofessionell. Die mobilen Einsätze des Krisendienstes werden von einer Leitstelle koordiniert und beauftragt. Das mobile Ausrückteam des Sozialpsychiatrischen Dienstes steht den Ratsuchenden vor Ort und persönlich zur Seite, leistet Akuthilfe und vermittelt bei Bedarf geeignete Anschlusshilfen.
Die Mitarbeitenden sind dazu – bei Bedarf – im nördlichen Stadtgebiet und im angrenzenden Oberschleißheim unterwegs. Das alte Fahrzeug war nach vielen Jahren im täglichen Einsatz im Krisendienst nicht mehr einsetzbar. Dass sie nun weiterhin und noch dazu umweltfreundlich den Krisendienst gewährleisten können freut die Mitarbeitenden besonders.
Bereits 2020 hatte die Soziallotterie dem Team der Diakonie Hasenbergl die großzügige finanzielle Unterstützung beim Kauf des Fahrzeugs bereits zugesichert, durch Lieferengpässe kam es dann jedoch zu einer monatelangen Verzögerung bei der Auslieferung des elektrischen Fahrzeugs.