M wie München oder Migration
Mit 1,56 Millionen Einwohner*innen ist München die drittgrößte Stadt in Deutschland. Und hat mit – das sind die Zahlen aus 2021 – 28,5% deutschlandweit einen der höchsten Anteile ausländischer Bewohner*innen, 16,6% der Münchner*innen haben eine Migrationshintergrund. Insgesamt leben in München Menschen aus 190 Nationen.
Im Münchner Norden leben Familien, die aus mehr als 60 Nationen nach München eingewandert sind. Wenn ihnen Sprachbarrieren das Leben in München, den Zugang zum Hilfesystem und den Bezug von Leistungen, erschweren, dann unterstützen die Lots*innen unserer vier PONTIS Einrichtungen. Die Kolleg*innen von Drom - Sinti & Roma, einer Einrichtung der Berufsbezogenen Jugendhilfe, beraten junge Sinti und Roma, die ihre Berufschancen und ihre soziale Situation verbessern wollen. Auch Familienangehörige werden in die Beratung mit einbezogen, da dies für einen nachhaltigen Erfolg der Arbeit von wesentlicher Bedeutung ist. Unterstützung gibt es z.B. zu Bewerbungen, Beruf z.B. Jobsuche, Ausbildung, Schule, Behörden oder Gesundheit. Und
wer möchte, kann auch bei gemeinsamen Ausflügen, Nähwerkstatt und Mädchengruppe und anderen Kursen mitmachen.
"Wir sind bunt" gilt auch für die Diakonie Hasenbergl: Schon 2011 haben wir uns auf den Weg gemacht, um die notwendigen Kompetenzen für eine notwendige interkulturelle Öffnung unserer Einrichtungen und Angebote sicherzustellen. „Interkulturalität“ ist für uns ganz umfassend das Verhältnis zwischen unterschiedlichen Lebensformen und umfasst somit auch Unterschiede des Geschlechtes, des Alters, der Religion, der sexuellen Orientierung, der körperlichen Ausstattung, der sozioökonomischen Lage.
Wie wir das tun? Über eine Team aus Trainer*innen für Interkulturelle Qualitätsentwicklung (IQE), das mit regelmäßigen Schulungen unsere Aufmerksamkeit auf das Thema Interkulturalität lenkt und mit uns gemeinsam Verbesserungsideen erarbeitet.
Ihr wollt mehr wissen? Kommt gerne auf uns zu.