N – wie Nachhaltigkeit. Auf die erfolgreiche GWÖ-Bilanzierung haben wir schon zurückgeblickt, jetzt wollen wir aber noch einmal einen Blick auf zwei ganz konkrete Beispiele aus unserem Alltag werfen, wie wir (soziale) Nachhaltigkeit in unseren Einrichtungen umsetzen. Einzelne Einrichtungen sind hier schon sehr weit: Unsere Kinderkrippe in der Gruithuisenstraße etwa arbeitet mit einem regionalen Anbieter für Obst und Gemüse zusammen, im Frühjahr, Sommer und Herbst stehen regional-nachhaltige Projekte zur gesunden Ernährung an, etc. Im Krippenalltag erlenen die Kinder grundlegende Informationen und Haltungen, diese werden außerdem mit den Eltern besprochen. Davon erhoffen wir uns einen Schneeballeffekt, der unsere Anstrengungen zur GWÖ weiter verstärkt und in die Gesellschaft hineinwirkt. Die Prinzipien der Gemeinwohlökonomie decken sich mit dem wertebasierten Handeln im Arbeitslosen-Zentrum München Nord. Solidarität und Gerechtigkeit, ein menschliches Miteinander, Wertschätzung und die Wahrung der Menschenwürde sowie Transparenz und Nachhaltigkeit werden in der täglichen Arbeit gelebt. In den Einzelberatungen erleben die Menschen, die zu uns kommen, genau das: Beratung auf Augenhöhe, Wertschätzung für ihre individuellen Ressourcen, sowie die Wahrung ihrer Bürgerrechte.

Durch die Hilfen beim Bewerbungsprozess und der Arbeitsstellensuche bzw. bei der Sicherung ihrer Lebensgrundlage, beim Ausfüllen von Anträgen oder der Klärung rechtlicher Fragen unterstützen wir benachteiligte Personengruppen so, dass sich diese wieder als Mitglied in der Gemeinschaft wahrnehmen können. Die Integration in den Arbeitsmarkt schützt die Menschen letztendlich vor Armut und Ausgrenzung, schafft Selbstvertrauen in

die eigene Handlungsfähigkeit, erweitert ihre Ressourcen und die Selbstwirksamkeit nachhaltig, hält den Generationenvertag aufrecht und sichert den sozialen Frieden in der Gesellschaft.